Am 14. Mai machten wir uns auf den Weg zur Lubicz-Brauerei, um an der "Krk-Rb"-Konferenz teilzunehmen. Als wir dort ankamen und es schafften, unsere Kleidung trocken zu bekommen (das Wetter war an diesem Tag ziemlich unbeständig), wurden wir von dem Geruch von gebrautem Bier, frischem Kaffee und dem herzlichen Empfang der Organisatoren begrüßt.
Nach der Begrüßung begann Piotr Solnica einen interessanten Vortragszyklus über funktionale Programmierung. Er stellte ein paar Regeln sowie die Vor- und Nachteile der Verwendung dieses Programmierparadigmas in Ruby vor.
Der nächste Vortrag befasste sich mit den Problemen von Menschen mit dem Asperger-Syndrom. Der Referent, Michal Papis, konzentrierte sich auf die Schwierigkeiten, die Menschen mit dieser Störung sowohl in der IT als auch im täglichen Leben haben. Er zeigte auch Wege auf, wie sie bei der Arbeit effizienter arbeiten können.
Der dritte Vortrag des Tages wurde von Anton Davydo gehalten, der über das Sourcing Event sprach. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum ein Sourcing-Ereignis als komplex angesehen werden kann. In diesem Workshop erörterte er einige der wichtigsten herausfordernden Aspekte wie die Berechnung des Endzustands auf der Grundlage gespeicherter Ereignisse, die Aufzeichnung von Ereignissen im Ereignisspeicher und die Verwendung des Saga-Musters.
Der vierte und letzte Auftritt vor der Mittagspause war ein Vortrag von Jônatas Davi Paganini über die Modifizierung des Abstract Syntax Tree in Ruby. Dieser Vortrag war ziemlich faszinierend, da gezeigt wurde, wie man ein Tool zur automatischen Korrektur von '!array.any?' auf 'array.none?'.
In der Pause luden uns die Organisatoren zu einem "Meet-and-Greet"-Mittagessen ein, bei dem wir unsere Eindrücke vom ersten Teil der Konferenz austauschen und Kontakte knüpfen konnten.
Der zweite Teil der Konferenz begann mit dem Vortrag von Hasumi Hitoshi über die mruby / c - Ruby-Implementierung für Mikrocontroller. Während seines Vortrags führte Hatsumi uns in die Grundlagen von mruby / c ein und zeigte seine eigene Projekt zur Überwachung der Kohlendioxidkonzentration in der Luft.
Der nächste Vortrag war über Kafka und wurde von Spyros Livathinos gehalten. Er machte sich mit der Funktionsweise dieser Plattform vertraut und zeigte, wie sie in Ruby verwendet werden kann.
Anschließend nahmen wir an einem spannenden Workshop über maschinelles Lernen in der Sprache Ruby teil. Ihr Autor, Jacek Brozek, erörterte, dass, obwohl Python in diesem Bereich führend ist, sollte Ruby nicht unterschätzt werden, da es für diesen Zweck effizient eingesetzt werden kann.
Den Abschluss der Konferenz bildete der Vortrag von Marcus Schirp, der uns in das Konzept der Mutationsprüfung einführte. Mutationstests sind eine Art von White Box-Testsdie hauptsächlich für Unit-Tests verwendet wird, und wir erhielten einige nützliche Einblicke. In der heutigen Industrie, mit einer großen Produkt ist vielleicht nicht genug. Der Wettbewerb steht immer vor der Tür, die Unternehmen interessieren sich immer mehr für Qualität, und ein entscheidender Vorteil für den Erfolg ist die Fähigkeit, schnell zu handeln. Eine großartige Lösung ist die Mutationsprüfung, denn sie ermöglicht es, die Code- einen kleinen Teil nach dem anderen - und führen die Unit-Testsuite wiederholt aus.
Wir beendeten den Tag mit einem köstlichen Abendessen und einem lokal gebrauten Bier. Was sollte man auch sonst tun, wenn man sich in einer guten Brauerei befindet?! Wir hatten auf jeden Fall eine tolle Zeit, in der wir Wissen und Erfahrungen mit anderen Ruby-Freaks austauschen konnten. Und nicht vergessen - Ruby lebt und es geht ihm gut 🙂
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